Rechte Gewalt in Bremerhaven bekämpfen

Linksfraktion Bremerhaven

Kürzlich wurde von zwei rechten Übergriffen am Europawahltag berichtet. „Wir verurteilen rechte und rassistische Gewalt aufs schärfste, dafür ist in Bremerhaven kein Platz!“, sagt Muhlis Kocaağa von der Linksfraktion Bremerhaven. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien und wir hoffen, dass sie den Schock schnell ­überwinden können.“

Die Fraktionsvorsitzende PetraBrand fügt hinzu: „Wir erleben in den letzten Jahren eine Verrohung des gesellschaftlichen Klimas. Der Rechtsruck findet nicht nur in den Parlamenten, sondern auch im Alltag statt. Leider sind diese Angriffe kein Einzelfall, sondern ein strukturelles Problem, was gemeinsam von Politik und Zivilgesellschaft angegangen werden muss.“ Auf der unabhängigen Plattform keine-randnotiz.de sind allein in diesem Jahr schon 32 rechte Vorfälle in Bremerhaven gemeldet worden.

„Für uns als die Linke spielt es keine Rolle, welchen Pass oder welches aussehen eine betroffene Person hat oder was sie bisher geleistet hat. Rechte Gewalt bleibt rechte Gewalt und gehört bekämpft“, so Kocaağa. „Wir fordern die Behörden auf, die Straftaten schnellstmöglich aufzuklären und die Täter zu bestrafen. Das alleine reicht aber nicht. Die Politik muss auch dafür sorgen, dass Opferberatungsstellen wie soliport oder mtb gestärkt werden und mehr Bildungsarbeit zu dem Thema stattfinden kann.“