Fahrradwege in den Fischereihafen

Rainer Brand , Stadtverordneter für DIE LINKE hat sich ebenfalls Gedanken zum Ausbau des Fahrradwegenetzes gemacht. Insbesondere soll das Fahrrad dem Benutzer Gesundheit und Geldersparnis bringen und der Umwelt Abgasemissionen ersparen. Nach Einschätzung der LINKEN, so Brand weiter, ist der größte Nutzen im Berufsverkehr zu erzielen und zwar dort, wo die meisten Arbeitsplätze der Stadt liegen- im Fischereihafen.

Viele Beschäftigte wohnen in Wulsdorf und Grünhöfe und müssen entweder über die Rampe im Norden oder oder über die Straße Am Lunedeich im Süden in den Fischereihafen Fahren. Das Verkehrsaufkommen ist dort zu Feierabend entsprechend hoch. Im Zuge der geplanten Errichtung einer Fahrradtrasse vom Schaufenster Fischereihafen bis zum Bohmsiel entlang der Bahnlinie im Osten des Fischereihafengebietes bietet es sich geradezu an Fahrradquerverbindungen direkt nach Grünhöfe und Wulsdorf bis in den Fischereihafen zu schaffen.

Die Großen Betriebe im Fischereihafen müssen dann noch ermuntert werden, ihren Mitarbeitern Fahrräder oder Pedelecs zu günstigen Bedingungen zur Verfügung zu stellen, verbunden mit einer Gesundheitsprämie, oder günstigeren Krankenkassenbeiträgen. Das ist praktikabler und gesundheitsfördernderUmweltschutz.

Wenn das Fahrradwegenetz, wie die Roten Linien auf dem Stadtplan vorzeigen, ausgebaut wird, können etliche Fahrradfahrer davon profitieren und, wegen des kurzen Weges, bestimmt auch viele animiert werden, aufs Fahrrad umzusteigen oder ein günstiges Pedelec von der Firma zu benutzen. Der Bereich Lindenallee könnte ohne großen Aufwand dazukommen. Ach ja- für die vielen neuen zukünftigen Arbeitsplätze am Luneort kann die alte West-Fährlinie wieder in Betrieb gehen- natürlich als elektrische Fahrradfähre und kostenlos.