Mobilität muss ein vom Geldbeutel unabhängiges Grundrecht werden!

Muhlis Kocaaga

Mobilität muss ein vom Geldbeutel unabhängiges Grundrecht werden!

Die anhaltende Klimakrise und die damit verbundenen Folgen erfordern umgehend eine Verkehrswende. Nur so kann der Klimaschutz und daran anschließend der Umwelt- und Gesundheitsschutz vorangetrieben werden.

Auf diesem gesamtgesellschaftlich zu beschreitenden Weg, ist die Einführung des 10-Euro-Tickets im Regionalverkehr zwischen Bremerhaven und Bremen eine sehr gute und notwendige Initiative. „Wenn wir auf den motorisierten Individualverkehr verzichten können, verringern wir dadurch den  CO2-Ausstoß erheblich. Zusätzlich stellt dieser Ticketpreis für Berufspendler*innen eine finanziell attraktive Alternative gegenüber dem Auto dar“, sagt Muhlis Kocaaga (StVV DIE LINKE BREMERHAVEN). „Wollen wir die Menschen für den Umstieg auf andere Mobilitätsformen gewinnen, müssen wir diese für alle gleichermaßen attraktiv gestalten. Schon lange wissen wir, dass die Zuschüsse für den ÖPNV stagnieren, während die Ticketpreise steigen. Die Anbindung über einen bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr Bremerhavens an Bremen und das Land Niedersachsen ist nach wie vor ein längst überfälliger Schritt.“

Die Fraktion DIE LINKE in der Bremischen Bürgerschaft hält hier eine kollektive Finanzierung über die Erhöhung der Grundsteuer, sowie die Erhöhung der Gewerbesteuer, für das geeignete Finanzierungsinstrument.

Diesem Bestreben nach einer sozial gerechten und ökologischen Verkehrswende schließt sich Muhlis Kocaaga an. Denn die Verkehrswende bringt einen gesellschaftlichen Gesamtnutzen mit sich. Damit wäre das Argument des Magistrats, diese Mobilitätsform sei nicht zu finanzieren, obsolet. „Sollte die SPD einen Antrag diesbezüglich in die StVV Bremerhaven einbringen“, so Muhlis Kocaaga, „kann sie auf die Stimmen von unserer Fraktion zählen.